Das Barockensemble operino wurde im Frühjahr 2005 von Stefan Fuchs an der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe zunächst als Projektensemble gegründet, um die Pastoraloper Il Giudizio di Paride von Carl Heinrich Graun auf historischen Instrumenten aufzuführen. Dem großen Erfolg eines ersten Konzertes an der Hochschule folgte bald eine Einladung zu den „Bruchsaler Barocktagen“, wo das Werk von Presse und Publikum enthusiastisch aufgenommen wurde. Im Oktober 2005 wurde die Arbeit der jungen Musiker mit dem Gewinn des hoch dotierten Gebrüder-Graun-Preises in Bad Liebenwerda honoriert.


Mittlerweile hat sich aus dem einstigen Projektensemble eine feste Gruppe formiert, deren Stammbesetzung von zwei Violinen, Violoncello und Cembalo je nach Bedarf um zusätzliche Instrumentalisten oder Sänger erweitert werden kann. Von 2006 bis 2010 waren alle Mitglieder des Ensembles Stipendiaten der Vereinigung „Yehudi Menuhin - Live Music Now“, für die sie in zahlreichen sozialen Einrichtungen konzertierten.


Das Ensemble widmet sich heute vor allem der Musik der Wendezeit zwischen Barock und Klassik und bemüht sich besonders darum, Werke heute unbekannter Meister zum Klingen zu bringen. So finden sich in den Programmen des Ensembles neben Werken des gängigen Repertoires auch klingende Kostbarkeiten selten gespielter Komponisten. Das Ensemble kann bereits auf eine rege Konzerttätigkeit zurückblicken: Auftritte absolvierte es u.a. im Barockschloss Bruchsal, dem Heidelberger Schloss und in der Karlsruher Residenz, im Renaissance-Saal des Friedrichsbades Baden-Baden sowie bei den Walldorfer Musiktagen 2009 und 2010.


Für den SWR spielte die Formation Mozarts Cembalokonzert KV 107/1 ein und war bereits mehrfach im Fernsehen zu Gast, u.a. in der Sendung „Landesschau mobil“.


Die Mitglieder des Ensembles spielen auf Originalinstrumenten des 18. Jahrhunderts bzw. auf Nachbauten historischer Instrumente.